Frankenthaler Porzellan

Die Archivalien


Barbara Beaucamp-Markowsky

BAND 2.2

320 Seiten, 107 Farbtafeln,
87 Abbildungen in Farbe und 3 in sw
Format 24 x 28 cm, Leinen

ISBN 978-3-7774-4415-4

Hirmer, 2009

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Die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim verfügen über einen Bestand von rund 1000 Porzellanen der kurpfälzischen Porzellanmanufaktur Frankenthal, die ihren Ursprung einem Straßburger Keramikfabrikanten verdankt; ihm gelang 1751 erstmals in Frankreich die Erzeugung von Hartporzellan. Auf Betreiben von Madame de Pompadour aber wurde dessen Herstellung zugunsten der von König Ludwig XIV. privilegierten »Manufacture royale« von Vincennes untersagt. So wurde das nahe der kurpfälzischen Residenz Mannheim gelegene Industriestädtchen Frankenthal zum neuen Standort der Manufaktur. 

Die große deutsche Porzellankunst des 18. Jahrhunderts bereicherte Frankenthal mit einem naiven Charme der figürlichen Plastik wie mit den eleganten Gestalten des Frühklassizismus. Der feine Crémeton der Glasur und ihre Farbigkeit verleihen Frankenthaler Porzellanen in den Vitrinen der Museen ihren eigenen Charakter. In den Jahren 1998 bis 2005 wurden Frankenthaler Porzellane erforscht, Vergleichsstücke registriert und für Studienzwecke fotografiert. Für den den Archivalien gewidmeten Band erforschte und transkribierte die Autorin in zahlreichen südwestdeutschen Archiven bisher wenig beachtete Dokumente.


 
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