Die Kunstkeramik des Carstens-Konzerns

Beispiele für die Durchsetzung der abstrakten Moderne in der Alltagskultur, 1919–1939


Volker Zelinsky (Hg.)

420 Seiten,
zahlreiche farbige Abbildungen

ISBN 978-3-00-061224-4

Hamburg, Edition Kakenhan, 2018

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Das vorliegende Werk „Die Gebrauchskeramik des Carstens-Konzerns.
Beispiele für die Durchsetzung der abstrakten Moderne in der Alltagskultur, 1919 - 1939“ ist die erste Monografie des Steingutzweiges des bisher kaum bekannten Carstens-Konzerns, der zwischen den zwei Weltkriegen, nach Villeroy & Boch, zweitgrößten deutschen Steingutfirma mit 10 Steingutwerken und mehreren Porzellanfabriken in ganz Deutschland.

Sie weist erstmals nach, dass die „Weimarer Keramik“ nicht allein durch Objekte mit abstraktem Spritzdekor geprägt ist, - wie es die Sammlung Buddensieg 1985 vermittelte -, sondern in gleichem Umfang und in gleicher Qualität durch Objekte mit abstrakten Maldekoren und abstrakten Laufglasuren bestimmt war.


Carstens ist damit ein herausragendes Beispiel zum Aufzeigen der ästhetischen Überlegenheit des modernen avantgardistischen Steinguts in der Zwischenkriegszeit gegenüber dem seit Jahrhunderten überlegenen Premiumprodukt Porzellan mit seinen damals überlebten Formen. (Volker Zelinsky)

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Bärbel Thoelke