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Freidrich Gräsel. Keramik & Industrie


Der Bochumer Bildhauer Friedrich Gräsel (1927 – 2013) steht mit seinem Werk für die Verbindung von Handwerk, Industrie und Umwelt.

Der Ursprung seines Schaffens liegt in der Keramik, die in seiner Frühphase eine entscheidende Rolle spielt. Es entstehen kleine Vasen, religiöse figürliche Szenen und vegetabile Leuchter als Fayencen und später auch bemalte Teller. Durch Arbeitsaufenthalte wie im Steinzeugröhrenwerk in Frechen entdeckt Gräsel die industriell gefertigte Röhre als Motiv. Aus ihr entstehen großformatige Werke, die zunehmend abstrakter werden.

Eine Besonderheit stellen dabei seine Werke aus Schamotte-Fertigteilen dar, die mit einem roten Raster überzogen wurden. Die Ausstellung zeigt Keramikarbeiten aus den wichtigsten Werkgruppen zwischen 1952 bis 2002, die nicht nur Gräsels Experimentierfreude mit Materialien aus der industriellen Produktion belegen, sondern auch seine Beschäftigung mit ihrer Ästhetik und Funktion sowie dessen künstlerische Bearbeitung. Die „Röhre“, ob handwerklich oder industriell gefertigt, blieb zeitlebens Gräsels bestimmendes Motiv.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Museums:


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15. Oktober

Jürgen Riecke. Salzbrandkeramik

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30. November

Adventsmarkt im Keramikmuseum