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Wunderwerke. Malerei auf Keramik von Grita Götze


Die SAMMLUNG LUDWIG BAMBERG. FAYENCE UND PORZELLAN zeigt 2022 erstmalig eine Retrospektive der keramischen Werke von Grita Götze. Ihr künstlerischer Werdegang wird vom Keramikstudium an der Burg Giebichenstein in Halle 1980 bis heute nachgezeichnet.

Von Anfang an stand bei ihrer Arbeit figürliche und farbintensive Malerei im Vordergrund. Vor allem deshalb hat sie Deckelvasen und Teller als optimale Bildträger für ihr Schaffen ausgewählt. Ihre Motive findet sie in der Natur: die Flora am Wegesrand, im Garten, auf ihrer Terrasse. Nicht selten erhebt sie „Unkraut" zum Thema, man entdeckt Gräser, Löwenzahn oder Brennnesseln. Insekten jeder Art, auch mal eine Eidechse oder anderes Kleingetier, gesellt sie gern hinzu. Ein weiteres Hauptmotiv sind Frauengestalten, meist in Florales eingebunden, die in Reigen ihre Vasen umwandern. Neben den Gefäßen entstanden auch einige skulpturale und architekturbezogene Arbeiten, die beispielhaft in der Ausstellung zu sehen sein werden.

Grita Götzes hauptsächliche Maltechnik ist die Engobemalerei. Engobe ist eine flüssig aufgeschlämmte und eingefärbte Tonmasse. Da sie für die Pinselmalerei nur bedingt geeignet ist, hat sie verschiedene Techniken entwickelt, um sie für ihre Malerei zu nutzen. Der Vorzug von Engoben ist ihre Stabilität im Brand, im Gegensatz zu Glasuren gibt es keine ungewollten Verläufe und Zufälligkeiten.
Jedes Stück ist ein Unikat, Naturstudien und Aquarellentwürfe gehen jeder Arbeit voraus. Deshalb werden auch einige Papierarbeiten in der Ausstellung gezeigt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Museums:


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